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Masken ade, Heuschnupfen juhe?

Alle Jahre wieder werden Allergiker im Frühling auf die Probe gestellt. Letztes Jahr war es für einige vielleicht weniger schlimm. Grund waren die Hygienemasken. Diese schützen nicht nur vor Viren, sondern auch vor Pollen. Die saisonale allergische Rhinitis, umgangssprachlich «Heuschnupfen» genannt, ist eine häufige allergische Erkrankung. Die Beschwerden beginnen, sobald die ersten Bäume und Sträucher zu blühen beginnen.

Symptome

Häufig sind Niessattacken. Weiter kann eine juckende, laufende Nase ein Hinweis auf eine Pollenallergie sein. In einem späteren Stadium kann diese deshalb oft verstopft sein. Auch die Augen sind häufig beidseitig betroffen, weshalb sie stark jucken und gerötet sein können. Zudem können die Augenlider geschwollen sein. Es ist wichtig, diese Beschwerden zu therapieren. Ohne Behandlung können die Pollen bis in die unteren Atemwege eindringen und ein allergisches Asthma verursachen.

Tipps und Tricks

Es gibt viele kleine Ratschläge, um Beschwerden bei Heuschnupfen vorzubeugen oder zu lindern. Tragen Sie eine Sonnenbrille. Um das Eintreten von Pollen zu vermindern, kann ein Seitenschutz an der Brille helfen. Bürsten Sie Ihre Haare am Abend gut aus oder waschen Sie diese. Reinigen Sie morgens und abends die Nase mit einer Nasendusche. Diese besteht aus einer einfachen Meersalzlösung, weshalb die Nase gut gereinigt wird. Ziehen Sie am Abend Ihre Kleider nicht im Schlafzimmer aus, um die Verbreitung unnötiger Pollen zu verhindern. Zudem sollten Sie die Kleider, welche Sie nochmals tragen möchten, nicht im Schlafzimmer lagern. Trocknen Sie die Wäsche nicht im Freien. In der Stadt ist die Pollenbelastung am Abend am höchsten, auf dem Land frühmorgens.

Nach einem Regenschauer ist die Pollenbelastung geringer. Lüften Sie deshalb zu diesem Zeitpunkt Ihre Wohnung. Schlafen Sie mit geschlossenen Fenstern. Verwenden Sie Pollenschutzgitter und Pollenfilter. Diese können Sie sowohl für Hausfenster, Ihr Auto, wie auch für den Staubsauger erwerben. Beim Allergologen oder Hausarzt können Sie nach der Saison eine Desensibilisierungstherapie machen. Zudem lohnt es sich, regelmässig Pollenprognosen zu lesen. Passen Sie Ihre Freizeitaktivitäten an diese an. Hierzu gibt es verschiedene Plattformen:

 

Hilfe gegen Heuschnupfen aus der Apotheke

Ist vor allem die Nase betroffen, kann ein antiallergischer Nasenspray den Heuschnupfen lindern. Wir empfehlen eine Nasendusche in Kombination mit dem Nasenspray. Steht die blockierte Nasenatmung im Vordergrund, wirken intranasale Kortikosteroide sehr gut. Antiallergische Augentropfen kommen zum Einsatz, falls Sie vor allem Probleme mit den Augen haben. Probieren Sie ein oral eingenommenes Antihistaminikum, um mehrere gleichzeitig auftretende Symptome zu behandeln.

Die saisonale allergische Rhinitis ist zudem als Indikation auf der Liste B+ aufgeführt. Diese Liste enthält rezeptpflichtige Arzneimittel. Ein Apotheker oder eine Apothekerin kann unter bestimmten Voraussetzungen diese ohne eine ärztliche Verordnung abgeben. Dies wird durch die Revision des Heilmittelgesetzes und der Arzneimittelverordnung 2019 ermöglicht. Eine Voraussetzung ist ein persönliches Beratungsgespräch. Wir beraten Sie sehr gerne individuell in der Apotheke Dr. Guntern oder in der City Apotheke und freuen uns auf Ihren Besuch.

Stefanie Mutter

Für Sie geschrieben von

Stefanie Mutter

EIG. DIPL. APOTHEKERIN IN FPH AUSBILDUNG

Gerne berate ich Sie persönlich zum Thema Heuschnupfen. Kommen Sie am besten zu uns in die Apotheke Dr. Guntern in Brig.