Lachen macht glücklich
Wer lacht ist glücklich. Doch mit dem Lachen kommt nicht nur das Wohlbefinden. Es hat auch einige gesundheitliche Vorteile. Im limbischen System, einer Region im Gehirn, liegt das Zentrum für Gefühle. Hier werden während des Lachens Glückshormone, produziert. Diese Endorphine gelangen in die Blutbahn. Das merken wir daran, dass die Stimmung steigt. Während Endorphine freigesetzt werden, wird die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin unterdrückt. Die kurzzeitigen Veränderungen im Hormonhaushalt können so stark sein, dass sie helfen Schmerzen zu lindern.
Immunsystem und Muskeln
Auch das Immunsystem wird durch das Lachen angeregt. Sogenannte Antikörper, die der Körper zum Schutz vor Bakterien und Viren braucht, werden neu gebildet.
Beim Lachen sind über hundert Muskeln aktiv. Zudem vertieft sich die Atmung und der ganze Körper ist in Bewegung. Durch die vertiefte Atmung wird die Sauerstoffversorgung des Organismus angekurbelt. Deshalb wirkt ein Lachanfall wie ein kleiner Energiekick.
Das Lachen hat auch wichtige soziale Vorteile. Es stärkt Beziehungen und schwächt Konflikte ab. Gemeinsam Lachen ist eine wirksame Methode, um Bindung zu schaffen und Beziehungen zu erhalten. Es bringt die Menschen zusammen. Das Lachen versteht man auf der ganzen Welt. Der soziale Nutzen von Lachen ist weit weniger umstritten als der gesundheitliche.
Trotz Zweifel sind sich Experten einig. Humor kann durchaus eine heilsame Wirkung haben. In der Psychologie setzt man bereits lange auf seinen Effekt: Lachen hilft den Patienten, Situationen neu zu bewerten. Weiter kann es Spannungen lösen. Das Lachen kann zudem Muster durchbrechen und hilft die Perspektive zu wechseln.
Traumdoktor und Clowns
Wussten Sie, dass es eine Ausbildung zum Traumdoktor gibt? Die Ausbildung besteht aus einer Kombination von Theorie und Praxis. Die Stiftung Theodora führt sie zusammen mit der Hochschule für Gesundheit «La Source» in Lausanne durch.
Einige Krankenhäuser setzen mittlerweile auf diese Traumdoktoren. Sie bringen Ablenkung und Trost in den oft tristen Patientenalltag. Zumindest bei Kindern scheint das gut zu funktionieren: Eine Studie der Uniklinik Greifswald zeigte, dass sich im Speichel von Kindern, die mit einem Klinikclown spielen durften, bis zu 30 Prozent mehr Oxytocin nachweisen lässt. Dieses Hormon gilt als angstlösend und vertrauensfördernd.
Nicht nur Kindern tut Lachen gut: Humortrainings, Lachyoga und Lachseminare haben auch für Erwachsene Hochkonjunktur. Fröhlich sein auf Kommando? Was erst mal gar nicht lustig klingt, läuft in der Praxis erstaunlich gut.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Lachen mindestens drei positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat: Die Abwehrkräfte werden gestärkt, der Stresspegel sinkt und der Hormonschub Best regardsingt Glücksgefühle.
Auf Rezept wird es Lachen so schnell wohl dennoch nicht geben. Dazu ist die Forschung auf dem Gebiet noch nicht weit genug. Wir haben jedoch allen Grund, Humor in der Medizin ernst zu nehmen.
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